Der Westsächsische Chorverband e. V. hatte drei Chöre zum Konzert eingeladen: Kammerchor Chemnitz e. V., Männerchor „Liederkranz“ Zwickau 1843 e. V. und uns, den Gesangverein zu Langenbernsdorf e. V.
Unser Zeitplan sah vor: 12.45 Uhr Einsingen, 13.15 Uhr Soundcheck auf der Freilichtbühne und 14.00 Uhr Konzertbeginn.Als Vogtländerin kannte ich den Waldpark nicht, fand aber dank meines Navis rechtzeitig hin. Das Problem war, einen Parkplatz zu finden, weil der zum Park gehörende voll belegt war – neben den Mitwirkenden fanden sich bereits viele Zuhörer ein.
Unser Einsingen unter einem Baum abseits vom Bühnenbereich machte schon einige Besucher neugierig. Mit Mund-Nasen-Schutz versehen und dem gebührenden Abstand betraten wir den abgesperrten Eingangsbereich zur Bühne und schon war Mikrofonprobe. Rechts am Schild „Nur Ausgang“ vorbei, kamen wir zum zweiten Mal beim Einlassdienst an. Dank unserer Chorkleidung (schwarz und grüner Schal bzw. Fliege) erkannten sie uns schon. Beim dritten Mal nach unserem Auftritt erhielten wir von beiden ein großes Kompliment.
Pünktlich um 14.00 Uhr eröffneten wir mit „Über sieben Brücken musst du gehen“ unser Konzert, gefolgt vom „Langenbernsdorfer Heimatlied“ und weiteren Titeln. Beim letzten Lied „Moskau“ klatschten die Zuschauer begeistert mit, die Bänke waren gut besetzt, alle waren glücklich, endlich wieder ein Konzert zu erleben. Dieses Sonntagskonzert hatte sich für alle gelohnt – sowohl für Zuhörer als auch Mitwirkende.
Die nächsten großen Konzerte wird es am 24. und 25. Oktober 2020 geben, dann wird unser Projektchor die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven mit der Ode „An die Freude“ singen. In der Sachsenlandhalle Glauchau mit dabei sind dann vier Solisten, die Vogtland Philharmonie und die Singakademie Chemnitz e. V.
Beate Baumann