Nach Gründung des gemischten Projektchores und des Kinderchores hatte sich die Mitgliederzahl in den Folgejahren auf über 100 verdoppelt, das Durchschnittsalter sank dadurch drastisch und mit dem Kinderchor ist die Generationenvielfalt im Verein noch größer geworden, als sie ohnehin schon war. Durch zahlreiche Medienberichte und Rundfunkbeiträge wurde das Projekt schnell überregional bekannt, sodass das Publikum mittlerweile aus ganz Deutschland anreist. Die Auszeichnungen mit der Zelter-Plakette des Bundespräsidenten (2016) sowie der Sächsischen Chorprämie für das Konzept von „Ein Dorf singt: Requiem aeternam“ (2015) würdigen die Mühen unseres dörfischen Vereines, im angeblich kulturschwachen ländlichen Raum Hochkultur für jedermann bieten zu können.
In nur sechs Jahren erklang ein vielfältiges Repertoire mit Musik aus vier Jahrhunderten von Kirchenmusik über Kantate, Oper und Lied bis hin zu Musical, Filmmusik und Popmusik. Darunter befanden sich neben berühmten Meisterwerken der Musikgeschichte, die buchstäblich jedes Kind kennt, auch zeitgenössische Erstaufführungen vergessener Werke sowie Uraufführungen. Unterstützt wurden wir bisher von 15 unterschiedlichen Solisten sowie stets von der großartigen Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach. All dies und die Tatsache, dass man ein regelmäßig stattfindendes chorsinfonisches Konzertprojekt auf dem Dorf nirgendwo sonst in Mitteldeutschland findet, sind wohl die Gründe, warum von zehn Konzerten bisher acht vollständig oder nahezu ausverkauft waren; mehr als 2.600 Konzertbesucher aus ganz Deutschland kamen von 2013 bis 2018 nach Langenbernsdorf.